Wiederholungswahl in Berlin: KDB begleitet die Wahlbeobachtung des Europarats

Ist das Wahllokal barrierefrei? Ist die Wahlurne versiegelt? Wer bringt eigentlich auf welchem Wege die Stimmzettel ins Wahllokal?

Keine Fragen, mit denen sich ein:e Wähler:in beschäftigt, aber durchaus Sachverhalte, die internationale Wahlbeobachter:innen interessieren – in diesem Fall eine Delegation des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarats. Der 1949 gegründete Europarat hat 46 Mitglieder und ist die führende Organisation in den Bereichen Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Von der Öffnung der Wahllokale in den frühen Morgenstunden bis zum Mittag begleiteten die Konferenzdolmetscherinnen Berlin, Sabrina Beilfuß und Vivi Bentin, je ein Team des Europarats-Kongresses auf dem Weg durch etwa ein Dutzend Wahllokale in unterschiedlichen Berliner Bezirken. Die Reaktionen der Wahlvorstände rangierten zwischen überrascht und nervös bis interessiert und durchaus froh darüber, dass man sich auch international vergewissern möchte, dass die Berliner Wahl dieses Mal reibungsloser als abläuft als 2021, als Stimmzettel fehlten und sich lange Schlangen vor den Wahllokalen gebildet hatten.

Ein weiteres schönes Beispiel, das zeigt, welche spannenden Perspektivwechsel unser Beruf bietet. Eine Sache mussten wir dann natürlich noch erledigen, bevor wir am Sonntagnachmittag erschöpft auf die Couch sinken durften: Wählen! Aber mit einem neuen, bereicherten Blick auf diesen wichtigen demokratischen Prozess.

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