Wie Zauberei: Was so einfach wirkt, ist in Wirklichkeit sehr kompliziert

„Ich habe da mal was vorbereitet“, so lauteten einst die einleitenden Worte zu einer Wissenschaftssendung im Fernsehen, doch genauso ließen sich auch Dolmetscheinsätze gerade in Zeiten von Corona sehr treffend beschreiben.

Zwar stellte eine intensive Vorbereitung schon immer einen wesentlichen Bestandteil des Dolmetschens dar, denn egal, ob Steuerkonferenz oder medizinischer Fachkongress, die Tage vor einem Einsatz verbringen Dolmetscher:innen mit dem Lesen von Präsentationen und Fachliteratur und der Erstellung von Glossaren. Doch in den Zeiten von Corona und fehlenden Präsenzveranstaltungen wird nun noch eine weitere Komponente der Vorbereitung besonders deutlich, und zwar die der Technik.

Zur bisherigen Konferenztechnik von Dolmetschkabine bis Dolmetschpult kommen gerade bei Hybridveranstaltungen – bei denen also beispielsweise nur der Moderator und ein Gast tatsächlich vor Ort, aber alle anderen Teilnehmer online zugeschaltet sind – noch unzählige Kabel, Kameras, Monitore und Greenscreens hinzu. Und auch aus dem unverzichtbaren Techniker, der sonst vielleicht noch durch einen Kollegen unterstützt wurde, wird gleich eine ganze Fußballmannschaft, um eine reibungslose Übertragung per Zoom, WebEx, Teams bzw. per Livestream zu gewährleisten.

Doch wie beim Dolmetschen auch besteht die hohe Kunst darin, möglichst gar nicht wahrgenommen zu werden. Und so konnten die Dolmetscher:innen von Konferenzdolmetscher Berlin und ihre Kolleg:innen bei ihrem Einsatz für eine Software-Anwendertagung während der abendlichen Live-Kochveranstaltung miterleben, wie aus dem Kabelsalat hinter den Kulissen ein sehr ansprechendes Menü vor der Kamera wurde. Insbesondere der Schokoladen-Lavakuchen hatte es uns angetan, sodass dieser sicher bald nachgebacken wird – aber natürlich nur mit der entsprechenden Vorbereitung!

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